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Bildungszentren: Effizientes Lüften gegen das Infektionsrisiko

Wie soll man sich denn so konzentrieren? Diese Frage stellen sich unter anderen all jene, die während der Corona-Pandemie eine Aus-, Fort- oder Weiterbildung in Bildungszentren absolvieren. Denn hier steht aus gegebenem Anlass das regelmäßige Lüften auf der Tagesordnung – ganz unabhängig von den draußen vorherrschenden Temperaturen. Mag es im Sommer eine angenehme Erfrischung sein, so kann das Lüften in den Herbst- und Wintermonaten eine zum Teil eisig kalte und unangenehme Angelegenheit werden. So führt das regelmäßige Lüften von jeweils einigen Minuten bei niedrigen Temperaturen sehr häufig dazu, dass Schülerinnen und Schüler frieren und sich nicht auf den Unterricht konzentrieren können. Ein weiterer Nachteil dieser starren Lüftungsmaßnahmen: Sie verursachen hohe Heizkosten und sind überdies klimaschädlich.

Lüften verringert das Infektionsrisiko

Dennoch ist das Lüften der geschlossenen Lernräume unabdingbar, damit sich die Anwesenden vor einer Infektion schützen können. Nur so lässt sich verhindern, dass sich Aerosole im Raum ausbreiten können. Diese Flüssigkeitspartikel sind gefährlich, denn sie können unter anderem das Corona-Virus SARS-CoV2 übertragen. Dazu genügt es bereits, wenn die Personen im Raum atmen, husten, sprechen oder niesen. In der Konsequenz bedeutet das: Fenster auf! Eine alternative Lösung ist das Verlassen des Raums, wodurch jedoch kein einheitlicher Unterricht möglich wäre.

Atmende Ampel als CO2-Indikator

Nun stellen sich zwei wichtige Fragen: Wann genau ist denn der richtige Zeitpunkt, um das Fenster zu öffnen? Und wie lange sollte der Raum gelüftet werden? Bislang gab es im Klassenzimmer oder Schulungsraum keinen Indikator, der Alarm schlägt, wenn das Lüften erforderlich wird. Genau diese Aufgabe übernimmt ab sofort „Conny, die CO2 Ampel, die atmet“. Sie hilft dabei, die Aerosol-Konzentration im Raum zu ermitteln und in der Folge das Infektionsrisiko zu senken.

Wie funktioniert die Ampel? Conny misst die CO2-Konzentration im Raum und wertet diese aus. Es gilt: Je mehr CO2 sich im Raum befindet, desto höher ist auch die Aerosol-Konzentration – und damit das Infektionsrisiko. Wie erkenne ich mit Hilfe von Conny nun die Gefahr? Ganz einfach, anhand der roten Ampelfarbe. Wenn sie erscheint, sollte der Raum umgehend gelüftet oder verlassen werden. Gelb bedeutet: Aufmerksamkeit ist gefragt. Grün heißt: Die Luft ist im wahrsten Sinne des Wortes rein, es besteht keine Gefahr. Somit wissen sowohl Lehrende als auch Lernende immer, wie hoch aktuell das Infektionsrisiko in ihrem Raum ist – für ein Gefühl der Sicherheit. Zusätzliches Plus: Conny hilft auch gegen Kopfschmerzen und Konzentrationsverlust. Diese Symptome sind nämlich Nebenwirkungen einer schlechten Luftqualität, wenn die CO2-Konzentration in der Luft zu hoch ist.

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